Donnerstag, 5. Februar 2009

Scheissberuf Filmkritiker

Filmkritiker müsste man sein, dachte ich beizeiten bislang. Den ganzen Tag Filme gucken, zu Premieren eingeladen werden, nix dafür zahlen, Popcorn dazu und nen Scheck jeden Monat. Geil! Denkste.
In Anbetracht der Tatsache was für einen Dreck sich diese armen Schweine da zu Gemüte führen müssen, haben sie mein vollstes Mitleid. Wie ich dazu komme gerade jetzt diesen Text zu verfassen? Ich habe gerade Disaster Movie gesehen, und mir ist schlecht. Versteht mich nicht falsch, Persiflagen auf andere Filme können Spass machen! Mel Brooks machte es vor und...öhm..ja, naja DER konnte das immerhin.
Dieser Film hätte jedoch hätte Disastrous Movie heißen müssen. Hier wird alles durch den Kakao gezogen was Film und Fernsehen der letzten Jahre hervorgebracht hat. Aber so schlecht!*Heul*
Zugegeben, die verwurstelten Vorlagen geben auch nicht viel her, Hanna Montana und das Highschool Musical habe ich überhaupt erst durch diesen "Film" kennengelernt...und gerne darauf verzichtet.
Mein Vorteil gegenüber hauptberuflichen Filminderluftzerreissern ist vermutlich, dass ich mich betrinken darf während ich mir sowas antue, aber das hat auch nicht geholfen. Klar hab ich selbst Schuld, aber die 83 vergeudeten Minuten will ich trotzdem wiederhaben!
Oder nee, viel besser, ich dreh selbst nen Film dieser Güte. Und den nenn ich dann "Lesbian Vampire Killers". Wie? Den gibts schon und der kommt im März in die Kinos? Den muss ich unbedingt sehen!

Auf den nächsten Batman wartend, der Verfasser

2 Kommentare:

  1. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass auch haupterufliche Kritiker sich betrinken, wenn sie schlechte Filme gucken... ich würd's tun :)

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  2. Übrigens: Nicht dass du denkst, das wäre hier 'ne Spaßveranstaltung. Nein, manchmal wird man auch stumpf gezwungen, was zu schreiben - etwa hier.

    ;-)

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